schliessen

Vorstandschaft

Hans-Peter Faißt aus dem AWO-Kreisvorstand verabschiedet

Rainer Roth neuer Vize / Isabel Mayer informiert über ihre Arbeit am Omsdorfer Hang und Hegneberg

Kreis Rottweil. Durchweg einstimmig haben die Vertreter der AWO-Ortsvereine ihren neuen Kreisvorstand gewählt. Zuvor informierte Isabel Mayer über ihre Arbeit am Omsdorfer Hang und Hegneberg in Rottweil.

In beiden Wohngebieten macht sie im Auftrag der Stadt Rottweil und der AWO das Quartiersmanagement. Im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ wurde am Omsdorfer Hang bereits 2012 ein Quartiersmanagement eingerichtet, für dessen Umsetzung die Arbeiterwohlfahrt (AWO) von der Stadt Rottweil beauftragt wurde. Gemeinsam mit der AWO entstand bei der Stadt die Idee, das Angebot am Omsdorfer Hang auf den Hegneberg auszuweiten.

Isabel Mayer bietet im Rahmen des Quartiersmanagements in beiden Bereichen eine Sozialberatung an. Hierbei geht es um Hilfe bei behördlichen und finanziellen Fragestellungen, Unterstützung in persönlichen und familiären Angelegenheiten, Information und Vermittlung zu anderen Hilfsdiensten und allgemeine Sozialberatung. Zusätzlich gibt es samstags von 14 bis 16 Uhr im Stadtteilbüro am Omsdorfer Hang einen Kindertreff für Kinder ab sechs Jahren. Ein Straßenfest steht am Sonntag, 15. September, von 14 bis 17 Uhr am Omsdorfer Hang auf dem Programm.

Über die bauliche Entwicklung beider Wohngebiete informierte der stellvertretende AWO-Kreisvorsitzende Hans-Peter Faißt.

In seinem ersten Rechenschaftsbericht als AWO-Kreisvorsitzender informierte Mirko Witkowski über die seit der vergangenen Kreisdelegiertenkonferenz im Mai 2018 geleistete Arbeit. Er erinnerte insbesondere an den Jubiläumsabend zum 100-jährigen Bestehen der AWO. Dabei würdigte er die sehr gute Zusammenarbeit im Kreisvorstand, mit den Ortsvereinen, den hauptamtlichen Mitarbeitern und den Partnern der AWO. Beteiligt hatte sich der AWO-Kreisverband auch an der Petition zum Thema: „Eigenanteil bei stationärer Pflege.“ Ziel ist es, den finanziellen Eigenanteil an der Pflege zu begrenzen.

Über einen gestiegenen Kassenbestand informierte Kassiererin Elke Ringl-Klank. Kassenprüfer Otto Haller hatte die Kasse zusammen mit Hans-Martin Fischer geprüft. Haller bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. So folgten die Delegierten einstimmig dem Antrag von Werner Klank, die Kassiererin und den gesamten Vorstand zu entlasten.

Die Neuwahlen für die dreijährige Amtszeit brachten folgendes jeweils einstimmiges Ergebnis: Vorsitzender bleibt Mirko Witkowski, sein neuer Stellvertreter ist Rainer Roth, die Kasse führt auch weiterhin Elke Ringl-Klank und Schriftführer bleibt Manfred Schwanzer. Zu Beisitzern gewählt wurden Gaby von Au, Hans Häckel, Margit Hoffmann, Erich Schleicher, Petra Staiger, Walter Tümmler und Daniela Thiel. Revisoren sind Otto Haller und Bärbel Porzelt.

Bei der AWO-Bezirkskonferenz wird der AWO-Kreisverband durch Gaby von Au, Hans-Peter Faißt und Mirko Witkowski vertreten. Ersatzdelegierte ist Elke Ringl-Klank. Delegierter für die AWO-Bundeskonferenz ist Hans-Peter Faißt. Hier ist Mirko Witkowski Ersatzdelegierter.

Zuvor hatte Mirko Witkowski das Engagement der drei ausscheidenden Vorstandsmitglieder Hans-Peter Faißt, Reinhold Kalmbach und Bärbel Porzelt gewürdigt. Während Reinhold Kalmbach in den AWO-Ruhestand tritt, wie Witkowski es formulierte, engagiert sich Bärbel Porzelt weiterhin im Vorstand des AWO-Ortsvereins Schramberg. Hans-Peter Faißt ist zwar aus dem Vorstand des AWO-Kreisverbands ausgeschieden, steht aber weiterhin an der Spitze des Aufsichtsrats der AWO soziale Dienste gGmbH.

Einstimmig verlief auch die Ergänzung der Satzung. Hier musste noch ein Paragraph zum Datenschutz eingefügt werden. Einstimmig angenommen wurde ein Antrag von Hans-Peter Faißt, in dem es um die Gewinnung von Fachkräften für die AWO geht. Auf Antrag des AWO-Ortsvereins Rottweil wird der AWO-Kreisverband Rottweil bei der nächsten Bezirkskonferenz einen Antrag stellen, der neben dem Aufsichtsrecht durch die übergeordneten AWO-Ebenen auch eine Aufsichtspflicht vorsieht.

Fest stehen auch die weiteren Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr. Nach dem erfolgreichen Jubiläumsabend und der Veranstaltung mit Professor Fabian Kessl am 29. Mai in Rottweil zum Thema: „Armut in einem reichen Land: Das Dilema der neuen Mitleidsökonomie“ sowie dem Sommerfest an der Spittelmühle gibt es weitere Veranstaltungen.

„Mangelware bezahlbarer Wohnraum – wer kümmert sich?“ ist das Thema einer Veranstaltung der AWO am Donnerstag, 19. September, um 19 Uhr im Schwedenbau in Oberndorf. Dort gibt es eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Mietervereine, kommunaler und privater Wohnungsunternehmen und der Wohnungsnotfallhilfe. Die Moderation übernimmt der Journalist Bodo Schneckenburger.

„Selbstbestimmt im Alter – auch bei Pflegebedürftigkeit“ lautet das Thema einer Veranstaltung am Mittwoch, 16. Oktober, um 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Schramberg-Sulgen. Referentin ist Katrin Altpeter. Sie war von 2011 bis 2016 Sozialministerin von Baden-Württemberg. Es gibt eine anschließende Diskussion. Die Moderation übernimmt der ehemalige Schramberger Oberbürgermeister und frühere Ministerialdirektor im Landesinnenministerium, Herbert O. Zinell.

 

Unser Foto des neuen Kreisvorstandes zeigt von links: Manfred Schwanzer, Daniela Thiel, Walter Tümmler, Erich Schleicher, Gaby von Au, Rainer Roth, Petra Staiger, Elke Ringl-Klank und den Vorsitzenden Mirko Witkowski. Auf dem Foto fehlen Hans Häckel und Margit Hoffmann. Foto: Werner Klank

 

 

Top